F3F WM 2016 in Hanstholm (DK)

Am Donnerstag geht es los nach Dänemark.

Das F3F-Team Germany wird hier berichten: RCN-Blog
"Kurznachrichten" im Forum von RCN hier: RCN-Thread

Am Samstag abend, den 08.10.2016 werden wir wissen ob wir unser Ziel "Mannschaftsweltmeister" erreichen konnten und es für einen unserer Teilnehmer vielleicht sogar für einen Weltmeistertitel gereicht hat.

F3F South of England (GBR) 2016

Premiere. Das erste mal mit dem flieger zum fliegen :-)

Mittwoch abend um 20 Uhr ging es ab Stuttgart los in richtung Eastbourne - also zuerst nach London-Gatwick.
In der Sporttube, welche bei EasyJet als kleines Sportgepäck (bis 20 kg) für 84 € aufgegeben werden muss, waren meine 2 Freestyler 4.b und rundherum meine Klamotten sowie das Grundwerkzeug in form von Schraubendrehern, einer kleinen Zange und Cutter-Messer.
Im Handgepäck war der Sender, Ballast, Stiefel, IT-Kram und Krimskrams. Alles zusammen 11 kg, welche jedoch nirgendwo kontrolliert wurden - Im gegensatz zum Inhalt. Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückflug durfte ich den kompletten Trolly ausräumen, der Sender wurde auf Sprengstoff untersucht und der "Röntgenmann" meinte er hätte noch nie etwas so dunkles wie mein Wolfram auf dem Schirm gesehen :-D
Ging aber alles schnell, freundlich und reibungslos - also wiklich kein Problem.
Barney, mit dem ich von Gatwick gemeinsam nach Eastbourne fahren wollte hatte leider über eine Stunde verspätung und so wurden aus meiner 1h wartezeit 2,5h - war aber auch nicht weiters tragisch, da der Flughafen wirklich weitläufig ist (im warsten Sinne des Wortes) und so die Zeit zu fuß und im Zug vom Gate Nord zum Gate Süd und anschließend in der warteschlange des Autovermieters (BUDGET) verbracht wurde. Wirklich "gewartet" habe ich vielleicht noch 30 min. ...

Linksverkehr und Meilen sind kein Problem, links Schalten dafür schon - aber nach 4 Tagen ging auch das :)

Am Donnerstag morgen war es noch windstill. Mittags kam dann etwas (4m/s) Wind auf und richtete sich von SO auf SW aus. Wir flogen dann an den weißen Felsen, gemeinsam mit Greg, bei vertikal gemessenen 6m/s. Das war nicht spektakulär, hat aber doch viel spaß gemacht und man konnte sich schon gut vorstellen was auf diesen Kanten bei > 10m/s für ein Druck sein muss.

Der Wettbewerb:
Das erste Breefing fand pünktlich um 10 Uhr am Parkplatz des Long Man statt.
Da es Freitag morgen jedoch das erste mal seit Wochen wieder in Eastbourne regnen sollte, wurde erst gegen 13 Uhr der "Berg" bestiegen.
Dort wurden wir noch einmal kollektiv gewaschen. Zwischen 15:30 und 18:30 Uhr konnten noch 3 Runden geflogen werden.
Der Wind blies anfangs noch mit bis zu 15 m/s, nahm dann aber kontinuierlich ab und hatte am Schluss noch 6-8 m/s, während die Richtung, cross von links, blieb

Am Samstag wurden bei bis zu 16 m/s weitere 7 Runden geflogen.
Inaki war unaufhaltbar und flog u.a. mit einer 32.x und einer 30.x die mit abstand schnellsten Zeiten. Ihm sollte für das gesamte Wochenende Fortuna nicht mehr von der Seite weichen - er ist aber auch ein sehr sympathischer Kerl der es dann auch verstand seine Bedingungen effektiv zu nutzen !
Grundsätzlich musste man aber konstant sub 40 fliegen um vorne dabei zu sein.

Sonntag wurden bei schwachen 6m/s weitere 4 Runden geflogen. Insgesamt verteilte sich das Thermikglück wohl sehr Gleichmäßig - jedenfalls waren die Top 5 am Ende wieder identisch mit den Top 5 von Samstag abend.

Ergebnisse:
http://f3xvault.com/?action=event&function=event_view&event_id=823

Bilder von Tomas Winkler:
https://photos.google.com/share/AF1QipNhDu26cTJzjvf8cuCqIwUH9sDzIOfi7elaZ3W4OOGaKtJrRsB-WxwWRc4X7QyWRg?key=ZGVWRjNVbnpMVG9Vc1pnQ3Z4NUR1OV9NZTYzX2Jn

Die Sieger:


Die Heimreise begann mit der abfahrt um 4 Uhr morgens. Um 5 Uhr waren wir dann am Flughafen. Auto betankt, Schlüssel eingeworfen, Gepäck abgegeben (siehe oben), 7 Uhr abflug. Perfekt.

England hat, wie bereits vor 2 Jahren, ein sehr positiven Eindruck hinterlassen.
Sowohl was die Gastfreundschaft als auch was die Wettbewerbsorganisation und -leitung angeht.
Daß es mir als Schwaben manchmal etwas zu "locker" war ist normal und auch die tatsache, daß die Piloten selbst die Bases besetzen mussten tut dem keinen abbruch, denn das wurde von Daniel Schneider organisiert und verleif daher absolut reibungslos.

Bleibt von mir ein herzliches Dankeschön an den Veranstalter, seine Helfer und an alle Teilnehmer für diesen schönen Wettbewerb.

Wir sehen uns sicher wieder ! :-)